Fotografie ist für mich das visuelle Gegenstück zur Musik. Sie hält flüchtige Momente fest – und lässt doch das Unsichtbare ahnen, das über den Bildrand hinausreicht.
Schon früher war die Kamera ein Experimentierfeld für mich. Später trat sie hinter die Musik zurück – zu offen schien mir das Medium, zu kostspielig das Material.
In der Stille der Pandemie kehrte sie zurück. Was als Arbeit für meine Gemeinde in Berlin-Staaken begann, wurde zu einer neuen Leidenschaft – und zu einem anderen Weg künstlerischen Ausdrucks.
Heute ist Fotografie für mich ein bewusstes Handwerk. Ich fotografiere Konzerte, Veranstaltungen und Porträts, leite Fotowalks und vertiefe meine Kenntnisse kontinuierlich – durch Beobachtung, Bilder, Bücher, Foren und Kurse.
Fotos halten inne, öffnen Räume, schaffen Deutung. Fotografie ist Handwerk und Kunst zugleich – sie zeigt, was ist, und lässt spüren, was darüber hinaus klingt.